Vollständige Klimaneutralität bis Ende 2044

Andreas Schwarze, Vorstand Stadtwerke Bad Oeynhausen, stellt Wärmekonzept für Bad Oeynhausen vor

Bad Oeynhausen. Alle Plätze waren besetzt im Hotel Vienna anlässlich der Präsentation von Stefan Schwarze zur Umsetzung des von Bundesregierung eingeführten Wärmeplanungsgesetzes. Veranstalter war die CDU Ortsunion Bad Oeynhausen Altstadt, die sich auch für dieses Jahr wieder innovative Themenabende vorgenommen hat. Auch an diesem Abend war das Interesse der Bürger:innen wieder groß, so wurde im Anschluss an den Vortrag noch intensiv diskutiert. Andreas Schwarze machte deutlich, dass der Wärmenetzausbau und –dekabonisierungfahrplan bis 2026 für Bad Oeynhausen umgesetzt wird und die vollständige Klimaneutralität bis Ende 2044. Auch wenn das noch einige Jahre dauert, so ist ihm wichtig dass die Hausbesitzer:innen sich rechtzeitig vorbereiten können. Ein Anschluss an das Wärmenetz wird je nach Umfang der Immobilie etwa 15.000 Euro kosten und die kw/h Wärme 14 Cent, Stand heute. Ein Großteil davon wird als Biogas über die Kläranlage, mit 1,8 Mio. kwh erzeugt. „Doch dass reicht nicht aus um alle Haushalte in Bad Oeynhausen zu versorgen“, machte Schwarze klar. Hier müsste in der Zukunft weiterer Energiebedarf ermittelt werden. „Doch wir werden auch nicht jeden Bereich und jeden Haushaltskunden in Bad Oeynhausen beliefern können“, ergänzt der Vorstand. Das sei nicht wirtschaftlich. Am Ende der Veranstaltung stand fest, dass es noch ein langer Weg bis zu umfangreichen Wärmeversorgung für Bad Oeynhausen ist. So konnte die Vorsitzende der CDU Ortsunion Altstadt, Helke Nolte-Ernsting, gewohnt optimistisch abschließen „Wir haben die Gegenwart gedeutet und die Zukunft geplant“.